Ricky Gaines
"Scan the room everybody look around...Yeah we gotta find another way out"
  • 6STR
    17DEX
    15CON
    12INT
    5WIS
    20CHA
    Charaktertext
    Ricky, auch bekannt als „Nummer 3“, ist ein ehemaliges Experiment aus dem Hawkins Lab. Die Fähigkeit, die Emotionen der Menschen so zu manipulieren wie er möchte und sie dazu zu bringen, ihn nach Belieben zu mögen, hatte er schon von klein auf. Wie er diese Fähigkeiten genau bekam, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass seine Mutter ihm diese vererbt hat, da sie ähnliche Experimente wie Terry Ives durchlebte.

    Der Junge selbst ist recht friedlich und könnte keiner Fliege etwas zuleide tun. Sein Beschützerinstinkt ist groß und sehr präsent, da er in seiner Vergangenheit oft mit Jüngeren zu tun hatte. Dafür hat er große Schwierigkeiten, sich in der Gesellschaft einzuordnen, obwohl er nicht sein ganzes Leben im Hawkins Lab verbracht hat. Smalltalk fällt ihm schwer und er kann damit noch nicht ganz umgehen.
    Lebenslauf
    Yeah we gotta find another way out
    Those were the last words I ever heard you shout...
    Ricky wurde 1960 geboren und von seiner alleinerziehenden Mutter großgezogen. Ihm fehlte also schon von Anfang an eine Vaterfigur in seinem Leben, was sich aber im Laufe der Zeit ändern sollte. Denn im Alter von 5 Jahren zeigten sich erste Anzeichen seiner Fähigkeiten. Kurz darauf wurden auch schon die Leute aus dem Hawkins Nation Laboratory, vor allem aber Dr. Martin Brenner, auf den Jungen aufmerksam. Ob seine Mutter dem Lab damals Bescheid gegeben hatte oder sie anders auf ihn aufmerksam wurden, kann Ricky bis heute nicht sagen. Schnell war er in das Programm im Hawkins Lab aufgenommen und wurde diversen Tests unterzogen. Mit der Zeit kamen auch andere Testsubjekte dazu, die meisten jünger als er. Mit den Zwillingsschwestern Jamie und Marcy verstand er sich aber recht gut und obwohl sie sich nicht oft sahen, entstand zwischen den dreien eine enge Bindung. Ricky sieht sie auch als Teil seiner Familie an. Da er allerdings eines der ersten Testsubjekte war, hatte er die Freiheit das Lab zu verlassen. Allerdings nur unter strengen Auflagen (er durfte sich nur Zuhause oder in der Schule aufhalten, auch sollte er niemanden genaue Informationen über die Sachen im Lab geben) und vorgegebenen Zeiten.

    Über die Jahre wurde dann Dr. Martin Brenner, welchen er, genau wie die anderen, „Papa“ nennen sollte, zu einer Vaterfigur und Bezugsperson für ihn. Mittlerweile verbrachte er auch mehr Zeit bei ihm, als bei seiner leiblichen Mutter. Und obwohl Brenner's Methoden rückblickend fraglich und vermutlich alles andere als positiv waren, hatte der Junge ein gewisses Vertrauen zu dem Mann aufgebaut. Trotz seiner anfänglichen positiven Haltung zum Lab, änderte sich das mit der Zeit immer mehr. Oft weigerte sich Ricky irgendwelche Aufgaben zu erledigen und selbst diverse Strafen änderten seine Haltung nicht. Also schickte Brenner ihn nach Hause, in der Hoffnung, dass ihm die Pause gut tun und ihn zur Vernunft bringen würde.

    1976, im Alter von 16 Jahren, lernte Ricky dann also Francine kennen. Ihre Familie zog nebenan ein und die beiden trafen aufeinander, als Francine beim Kisten ins Haus tragen half. Der Junge bot sogleich seine Hilfe an und half der Familie, wobei Francine und er ins Gespräch kamen. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und wurden gute Freunde, sollten später sogar mehr werden. Doch keiner der beiden erzählte dem jeweils anderen von seinen Fähigkeiten. Denn genau wie Ricky hatte Francine ebenfalls besondere Fähigkeiten. Nur konnte sie die Zukunft vorhersehen. Ihre Fähigkeiten hatten auch Nachteile, da ihre Eltern diese gerne ausnutzten. Da Francine davon nach einer Zeit genug hatte, hielt sie sich immer öfter bei Ricky und seiner Mutter auf. So wurden die beiden noch engere Freunde und Ricky fasste nach einer Zeit seinen Mut zusammen, um sie zu fragen, ob sie mit ihm auf den Schulball gehen würde. Francine sagte tatsächlich zu, doch an dem Abend, wo der Ball stattfinden sollte, hatte sich Francine ziemlich mit ihrem Vater gestritten. Als sie dann auch noch eine Vision davon bekommt, wie ihr Vater sie schlägt, läuft sie davon und findet Ricky draußen. Sie erklärt ihm, dass sie gehen müssten und sie würde es ihm unterwegs erklären. Obwohl Ricky zuerst unsicher war, stimmte er zu und er und Francine machten sich auf den Weg. Die beiden fanden sich an dem Abend in einem Restaurant wieder und Francine versucht Ricky ihre Fähigkeiten und ihre Schwierigkeiten, diese zu kontrollieren, zu erklären. Ricky glaubte ihr, da er ja selber Fähigkeiten besaß, dies aber immer noch vor Francine verschwieg.

    Rickys Mutter war dann auch diejenige, die Brenner Francine vorstellte und kurz darauf schloss sich Francine dem Programm im Lab an. Ricky war hin und her gerissen. Zum einen wollte er sie davor bewahren, zum anderen fand er es gar nicht so schlecht, da Francine so von ihrer Familie und vor allem ihrem Vater wegkam. Während Francine also ins Hawkins Lab kam, blieb Ricky weiterhin Zuhause und der Kontakt zwischen den Beiden riss ab. Mit der Zeit merkte Ricky aber, dass er genug von allem hatte. Und so plante er seine Flucht. Dass ihn dann genau seine Mutter an Brenner verraten würde, hätte er nie gedacht. So stand wenig später auch schon das Hawkins Lab vor seiner Tür und er wurde wieder mitgenommen.

    Im Jahr 1978 war er also wieder zurück im Hawkins Lab und traf dort auf Francine, welche ziemlich verwirrt war. Aber er konnte es ihr nicht verübeln, immerhin hatte er ihr verschwiegen, dass er ebenfalls im Hawkins Lab Programm war. Als Francine allerdings die Wahrheit erfuhr, reagierte sie wütend und ging Ricky aus dem Weg. Selbst als dieser das Gespräch mit ihr suchte, lehnte sie ab und ignorierte ihn. Aber das war nicht seine einzige, negative Erfahrung, seit er zurück war. Denn obwohl er früher viele Freiheiten hatte und oft nach Hause durfte, war das jetzt anders. Ricky durfte das Lab nicht mehr verlassen und fühlte sich schnell eingesperrt. Zwar versuchte er die Mitarbeiter des Labs zu manipulieren, was Brenner schlussendlich auch mitbekam, aber er hatte keinen Erfolg dabei.

    Nach einem Vorfall im Lab mit seiner selbsternannten Adoptivschwester Jamie, wodurch diese in ein Koma fiel, hatte Ricky endgültig genug vom Lab und von Brenner. Als Terry Ives ins Labor einbrach, um ihre Tochter da rauszuholen, sah Ricky seine Chance. Gemeinsam mit Marcy und Francine setzte er zur Flucht an und schaffte es erfolgreich aus dem Lab. Bei der Flucht verloren Marcy und Ricky allerdings Francine und seitdem hat er sie auch nicht mehr gesehen. Während Marcy in Hawkins blieb, da sie sich nicht weit von ihrer Schwester entfernen wollte, konnte Ricky nicht bleiben. Er wollte so weit wie möglich weg und zog nach Boston, um dort ein neues Leben anzufangen, hinterließ Marcy aber seine Kontaktdaten, damit sie ihn jederzeit kontaktieren konnte. Und anfangs funktionierte das auch ganz gut.

    Der Junge fing an einen Job in einem kleinen Café anzunehmen, wo er seinen jetzigen Partner kennenlernte, der allerdings um einiges Älter ist als Ricky. Doch keinen von den beiden störte das großartig. Sie wussten nur, dass sie vorsichtig sein mussten, um nicht gleich zum nächsten großen Tratsch Thema zu werden.

    Im Jahr 1985 bekam Ricky allerdings einen Brief, der sein Leben ändern würde. Denn Marcy hatte ihm geschrieben, dass sie seine Hilfe brauchen würde und dass es um ihre Schwester ginge. Hin und Her gerissen entschied sich Ricky schließlich mit seinem Partner zurück nach Hawkins zu gehen, um Marcy beizustehen. Jamie befand sich mittlerweile nämlich in der Psychiatrie und war aus dem Koma erwacht. Marcy wollte sie da rausholen, doch alleine schaffte sie das nicht. Außerdem hatte sie sich noch vorgenommen, nach Francine und möglichen anderen Testsubjekten zu suchen. Eine Entscheidung, die Ricky anfangs nicht guthieß. Trotzdem nistete er sich wieder in Hawkins ein, fing an im Kino zu arbeiten, um etwas Geld zu verdienen und konnte Marcy dabei helfen, ihre Zwillingsschwester aus der Psychiatrie zu bringen. Danach trennten sich ihre Wege allerdings wieder, da Ricky nicht auffallen wollte. Obwohl er ein neues Leben angefangen hatte, konnte er nie richtig mit dem Lab abschließen und hatte immer noch Angst, dass Brenner ihn irgendwann finden würde. Seit er in Hawkins ist, ist diese Angst noch größer.
  • Relations für Gäste nicht lesbar.
  • Szenentracker für Gäste nicht lesbar.

  • Dieses Feld ist nicht für Gäste lesbar.

    Dieses Feld ist nicht für Gäste lesbar.
Nach oben